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Weblog von Melanie

Neue Studie: Glyphosat schädigt Microbiom der Honigbienen

Nachdem Frankreich inzwischen alle aktuellen und sogar zukünftigen Neonicotionoide verboten hat und Deutschland immerhin einige aus den Regalen verbannt hat um weiterhin mit Ausnahmegenehmigungen und befristeten Zulassungsgenehmigungen halbherzig zu taktieren, ist nun auch das bisher in Sachen Bienen nur indirekt kritisierte Glyphosat in den Fokus gerückt:

Bisher war vor allem das umfangreiche Ausräumen der Landschaft und Beseitigen der Ackerbeikräuter entomologischer Hauptkritikpunkt an dem massenweise verwendeten Universalherbizid. Doch eine neue Studie verbindet erstmals im Rahmen von Freilandexperimenten und mit feldtypischen Dosierungen Glyphosat mit einer reduzierten Immunabwehr von Honigbienen. Durch Schäden am Microbiom der Honigbienen, also der Artenvielfalt der Darmbakterien, werden die Bienen nachhaltig geschädigt. Sie sind leichter, kurzlebiger und empfindlicher gegenüber Krankheitserregern.

Wer hat noch ein Herz für unsere Bienen?

Die "Herz-zeigen"-Aktion mit und im dm-Markt Ollenhauer Strasse geht langsam zu Ende: Noch heute und morgen kann man an der Kasse des dm-Marktes jene Papp-Herzen bekommen und diese einem der beiden Projekte zukommen lassen.

Heute werden noch zwei Mitstreiter der AG Biodiversität bis 17 Uhr vor Ort sein um mit Samentütchen und Tipps für die insektenfreundliche Grüngestaltung zu werben. Morgen werden Vereins- und AG-Mitglieder zwischen 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr vor Ort sein.

Unser Einsatz zeigt erste Erfolge: Unser "Herzchen-Pegel" liegt schon deutlich über den des anderen Projektes - das Schöne daran ist aber: Die dm-Spende wird geteilt; beide Projekte werden Unterstützung für ihre Arbeit erhalten!

Daher also: einfach mal vorbei schauen!

Herz-zeigen für Reinickendorfer (Wild)Bienen bei dm-drogerie markt in der Ollenhauer Strasse (14.-22.9.2018)

Vom 14. September bis 22. September 2018, der offiziellen Woche des bürgerschaftlichen Engagements, ruft dm-drogerie markt in den dm-Märkten dazu auf, zwischen jeweils zwei lokal engagierten Spendenempfängern abzustimmen und sich so für eine lokale Organisation einzusetzen..in diesem Jahr sind wir dabei!

Der Imkerverein Reinickendorf-Mitte ist auf Einladung der Marktleitung zu Gast beim dm-Markt in der Ollenhauerstraße 105b in 13403 Berlin-Reinickendorf (nahe Kurt-Schumacher-Platz).

Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in Reinickendorf - Sperrbezirk eingerichtet

>>Update: Mit WIrkung zum 26.4.2019 ist der Sperrbezirk aufgehoben

>> Update: Nach aktuellen Infos handelt es sich um einen Ausbruch des Serotyps ERIC II was die mangelnde Klinik am Stand des Erstfundes erklärt (siehe auch >>Informationen LAVES zu den AFB-Serotypen). Die amtstierärztliche Allgemeinverfügung ist >>hier einsehbar

Wir sind 150!

Das muss man doch mal kurz feiern und virtuelle Sektkorken knallen lassen: 150 Imker und Imkerinnen sind nun bei uns Mitglied!

Kurzer Blick in die Vereinsgeschichte: Im Mai 2016 haben wir unser 100. Mitglied begrüssen dürfen und allein in diesem Jahr bisher 36 Beitritte! Wir hoffen sehr, alle "Neuen" sind gut bei uns angekommen so dass das Wachstum nicht zu Lasten der Qualität ging! Übrigens sind noch ein paar Plätze auf unserer Vereinsfahrt am 1.-2.9.2018 frei...wer daran Interesse hat: In den letzten Ausgaben des Immenbriefes finden sich Details zu dieser Fahrt und wer (noch) nicht Mitglied ist und dennoch Interesse hat: Bitte unsere Kassenverwaltung kassenverwaltung*AT*imkerverein-reinickendorf-mitte.de (bitte *AT* ersetzen durch @) kontaktieren!

Neue Untersuchungen zeigen: Umstrittene Pyrrolizidinalkaloide werden im Honig abgebaut

Vor einigen Jahren ging ein Aufschrei durch die Reihen (vor allem norddeutscher) Imker: In einigen Honigen wurden hohe Gehalte an sogenannten Pyrrolizidinalkaloiden (PAs) nachgewiesen. Diese im Tierversuch lebertoxischen Substanzen stammen aus dem Nektar verschiedener Wildpflanzen wie dem Borretsch, Wasserdost und vor allem dem Jakobskreuzkraut (JKK). Letzteres blüht vor allem auf Brachen und Ruderalflächen in Massen und ist bei vielen Wildbienen sehr begehrt.

Deshalb ist es auch in vielen Naturschutzgebieten gern gesehener Gast. Bei Massentracht und fehlenden Alternativen fliegt auch manches Honigbienenvolk massiv auf diese Pflanze und dann können Sommerhonige hohe Werte der auch in manchen Kräutertees nachgewiesenen PAs erreichen.

Neuer Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in Neukölln - Sperrbezirk eingerichtet

>> aufgehoben am 20.8.2018

Am 18.07.2018 wurde in einer Bienenhaltung im Bezirk Berlin-Neukölln der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut durch den Erreger Paenibacillus larvae (Eric I) amtlich festgestellt.

Der eingerichtete Sperrbezirk liegt innerhalb folgender Grenzen:

Süden: Stadtgrenze Berlin

Westen: Buckower Damm, Gerlinger Str., Christoph-Ruden-Str., Landschöppenpfad, Fläzsteinpfad, Leonberger Ring

Norden: Hochspannungsweg

Osten: Otto-Wels-Ring, Imbuschweg, Löwensteinring, Lipschitzallee

Alle Besitzer von Bienenvölkern innerhalb dieses Sperrbezirks haben unverzüglich nach Bekanntwerden dieser Allgemeinverfügung dem Ordnungsamt Neukölln, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, den Standort ihrer Bienenstände mitzuteilen:

TV-Tipp - bis 23.7.2018 online bei ARTE: Tote Tiere, kranke Menschen


Seit Mitte der 90er Jahre werden Teile Europas von einem geheimnisvollen Tiersterben heimgesucht. In den Ställen verenden Tausende Rinder. Die Landwirte kämpfen in ihren Beständen mit Fruchtbarkeitsproblemen, Fehlgeburten, missgebildeten Kälbern. Und: Sie erkranken selbst. Wissenschaftler stehen lange vor einem Rätsel, bis man in den Tieren hohe Mengen des Totalherbizids Glyphosat, des weltweit am häufigsten eingesetzten Pestizids, findet...

45 Min.
Verfügbar von 17/07/2018 bis 23/07/2018
Nächste Ausstrahlung am Freitag, 20. Juli um 11:30
MDR-Dokumentation (2015)

Quelle: ARTE-Website (18.7.2018)

zu sehen/nachzulesen unter

https://www.arte.tv/de/videos/050772-000-A/tote-tiere-kranke-menschen/

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