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Neue Studie: Glyphosat schädigt Microbiom der Honigbienen

Nachdem Frankreich inzwischen alle aktuellen und sogar zukünftigen Neonicotionoide verboten hat und Deutschland immerhin einige aus den Regalen verbannt hat um weiterhin mit Ausnahmegenehmigungen und befristeten Zulassungsgenehmigungen halbherzig zu taktieren, ist nun auch das bisher in Sachen Bienen nur indirekt kritisierte Glyphosat in den Fokus gerückt:

Bisher war vor allem das umfangreiche Ausräumen der Landschaft und Beseitigen der Ackerbeikräuter entomologischer Hauptkritikpunkt an dem massenweise verwendeten Universalherbizid. Doch eine neue Studie verbindet erstmals im Rahmen von Freilandexperimenten und mit feldtypischen Dosierungen Glyphosat mit einer reduzierten Immunabwehr von Honigbienen. Durch Schäden am Microbiom der Honigbienen, also der Artenvielfalt der Darmbakterien, werden die Bienen nachhaltig geschädigt. Sie sind leichter, kurzlebiger und empfindlicher gegenüber Krankheitserregern.

Unter http://www.pnas.org/content/early/2018/09/18/1803880115 kann man die Studie selber nachlesen, Kommentare und Artikel finden sich unter http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-soll-ursache-fuer-bie... und https://m.tagesspiegel.de/wissen/umstrittener-unkrautvernichter-glyphosa....