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Grüner Salon Falkensee: "Summ summ summ - Bienensterben in Brandenburg" 24.9.2019 um 19:00 Uhr

Der Grüne Salon Falkensee lädt ein, sich mit dem Thema Artensterben, insbesondere dem Bienensterben, und was dagegen getan werden kann, zu beschäftigen und hat dazu am Dienstag, den 24.9. um 19 Uhr in das Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127 in 14612 Falkensee geladen.

Die Gäste: Dr. Melanie von Orlow, BAG Hymenoptera/Berliner Hymenopterendienst des NABU Berlin Benjamin Raschke, MdL Brandenburg, Bündnis 90/ Die Grünen, Sprecher für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Dr. Knut Horst, Arzt, Imkerverein Falkensee

Hintergrund:

Der Verlust unserer biologischen Vielfalt ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema. Das Volksbegehren in Bayern hat dies Anfang des Jahres mit fast 1,8 Millionen Unterstützern eindrucksvoll gezeigt. Die Masse der Fluginsekten nahm laut der Krefelder Studie innerhalb der letzten 25 Jahre selbst in Schutzgebieten um 75 Prozent ab. Bei den Vögeln der Agrarlandschaft und den Amphibien sieht es ähnlich düster aus. Laut UN-Bericht vom Mai diesen Jahres sind weltweit eine Million Arten vom Aussterben bedroht. Die meisten davon sind Insekten. Die Brandenburger Umwelt- und Naturschutzvereine NABU, BUND, Naturfreunde, deren Jugendorganisationen, Grüne Liga sowie die Aurelia Stiftung als Initiatoren haben Mitte April 2019 einen Volksinitiative für mehr Artenvielfalt in Brandenburg gestartet.

Diese Initiative will erreichen:

- dass in Naturschutzgebieten und FFH-Gebieten keine Pestizide eingesetzt werden dürfen,
- dass landeseigene Flächen ökologisch bewirtschaftet werden,
- dass es größere Pufferzonen um Gewässer gibt,
- dass Agrarsubventionen nicht nach Fläche, sondern nach umweltgerechtem Handeln ausgegeben werden, - dass Kommunen ihre Flächen pestizidfrei bewirtschaften,
- dass es weniger Lichtverschmutzung und weniger Flächenverbrauch gibt.

In der Landwirtschaftspolitik brauchen wir eine Wende, um das Artensterben aufhalten zu können. Die Landesregierung hat in den vergangenen Jahren unzureichend entsprechende Förderprogramme auf den Weg gebracht. Der Mehraufwand für Artenschutzmaßnahmen auf dem Acker muss entsprechend honoriert werden. Die Politik soll mit der Initiative gezwungen werden, möglichst schnell konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

Veranstaltungsort

Hotel & Restaurant Kronprinz

Friedrich-Engels-Allee 127
14612 Falkensee

Telefon (03322) 24970
Telefax (03322) 200486

E-Mail E-Mail: info@hotel-kronprinz.de
www.hotel-kronprinz.de