Neue Untersuchungen zeigen: Umstrittene Pyrrolizidinalkaloide werden im Honig abgebaut
Gespeichert von Melanie am Fr, 20/07/2018 - 23:47Vor einigen Jahren ging ein Aufschrei durch die Reihen (vor allem norddeutscher) Imker: In einigen Honigen wurden hohe Gehalte an sogenannten Pyrrolizidinalkaloiden (PAs) nachgewiesen. Diese im Tierversuch lebertoxischen Substanzen stammen aus dem Nektar verschiedener Wildpflanzen wie dem Borretsch, Wasserdost und vor allem dem Jakobskreuzkraut (JKK). Letzteres blüht vor allem auf Brachen und Ruderalflächen in Massen und ist bei vielen Wildbienen sehr begehrt.
Deshalb ist es auch in vielen Naturschutzgebieten gern gesehener Gast. Bei Massentracht und fehlenden Alternativen fliegt auch manches Honigbienenvolk massiv auf diese Pflanze und dann können Sommerhonige hohe Werte der auch in manchen Kräutertees nachgewiesenen PAs erreichen.