Mittelwand-Hersteller wegen Betruges verurteilt
Der "Wachs-Skandal" aus 2016/17 (Chronologie: http://bee-gann.de/geschichte.html, technischer Hintergrund und Erfahrungen aus Sicht des involvierten Analyselabors ab min 28:50 unter https://www.youtube.com/watch?v=uX8A4sYql_E) hat nun zu einem ersten Urteil geführt: Ein nachweislich aus China importierender Hersteller hat nun eine Geldstrafe im "mittleren, vierstelligen Bereich" akzeptiert; weitere Klagen wegen Schadensersatz sind anhängig. Während für das Produkt Honig keine Gefahr der Verunreinigung bestand, war der Zuschlag von Paraffin und Stearin für die Bienen fatal: Die geladenen Zeugen berichteten von zusammenbrechenden Waben, schlupfreife Bienen, die nicht mehr aus den Zellen kommen konnten und dramatischen Völkerverlusten (Artikel: http://www.pressreader.com/germany/lindauer-zeitung/20181115/28226096149...).
Der Skandal zeigt, wie wichtig die Eigenwachsumarbeitung ist - der Rohstoff Bienenwachs ist zu wertvoll; selbst für die Bio-Tonne! Imker und Imkerinnen sollten in ihrem eigenen Interesse diesen Rohstoff bergen und selber zu Mittelwänden umarbeiten sofern sie keinen vertrauenswürdigen Umarbeiter kennen.