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Glyphosatverunreinigungen in Brandenburger Honigen

In einer aktuellen Honiguntersuchung des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung sind tw. erhebliche Überschreitungen der Rückstandsmengen von Glyphosat in Honigen festgestellt worden.

Ursache dafür ist die sogenannte Sikkation; das gezielte "Totspritzen" des gesamten Feldes für eine verbesserte maschinelle Ernte.

Diese erfolgt offenbar auch zum Teil auf Getreideflächen, die mit Bienentrachtpflanzen wie der Kornblume durchwachsen sind. Letztere sorgen auch nach der Anwendung für Bienenbeflug und so den Eintrag des Glyphosats in den Honig.

Die Sikkation im Getreide ist jedoch seit 2014 nur auf Teilflächen erlaubt, in denen die Beerntung aufgrund erneuten Austreibens des Getreides (z.B. nach Unwetter) oder Durchwachsen mit "Unkräutern" nicht möglich ist.

Da darf man sich fragen wie dieser Interessenskonflikt aufzulösen ist - entweder bekommen die Imker verseuchten Honig oder die Bauern können ihre Ernte nicht hereinholen...

offizielle Pressemitteilung: http://lelf.brandenburg.de/media_fast/4055/Glyphosat_Honig_23.pdf