Der Beutenkäfer in Kalabrien: Die Bekämpfungsstrategie von Veterinärbehörden und Imkerverbänden, aktueller Stand, Situation der betroffenen Imker
Der Beutenkäfer in Kalabrien: Die Bekämpfungsstrategie von Veterinärbehörden und Imkerverbänden, aktueller Stand, Situation der betroffenen Imker
Abendveranstaltung mit Francesco Artese, Präsident des kalabresischen Imkerverbandes FAI, als gemeinsame Veranstaltung der Armbruster Imkerschule und des Imkervereins Charlottenburg-Wilmersdorf.
Termin: Donnerstag, 26. November 2015, 19.30 bis 22.30 Uhr
Ort: ORANGE LAB, Ernst-Reuter-Platz 2, 10 857 Berlin
Eintritt: 5 Euro
Am 12. September 2014 meldeten die italienischen Behörden den Fund des Kleinen Beutenkäfers in Kalabrien. Damit war es amtlich, neben der Varroa-Milbe bedroht nun ein weiterer Parasit die heimischen Bienenbestände. Die Auswirkungen sind erheblich. Binnen nur weniger Wochen kann der ursprünglich in Afrika beheimatete Schädling ein Bienenvolk vernichten.
Das italienische Gesundheitsministerium reagierte schnell. Im Umkreis von 20 km um den ersten Befund wurden alle Bienenstände untersucht und als Folge mittlerweile mehr als 3000 Bienenvölker mit Beuten verbrannt.
Schon bald auch bei uns?
Ein Befall in Deutschland konnte zwar bislang noch nicht nachgewiesen werden, dass wir damit nicht auch noch zu tun bekommen, bedeutet das allerdings nicht. Um das Beutenkäferproblem schnellstmöglich in den Griff zu bekommen und eine weitere Ausbreitung des Schädlings in Europa zu verhindern, ist es unerlässlich die Erfahrungen der bislang betroffenen Länder zu kennen und daraus zu lernen.
Francesco Artese, Vorstand des kalabresischen Landesverbandes der FAI, liefert Informationen aus erster Hand. In seinem Vortrag berichtet er über den Verlauf der Seuche, die Bekämpfungsstrategie und den momentanen Stand der Dinge in Italien. Und wer könnte das besser als er, der als erster Imker in Kalabrien von einer Standverbrennung betroffen war.
Anmeldung: beutenkaefer@gmail.com
(nicht unbedingt erforderlich)