Statusmeldung

Sie sind nicht angemeldet. Bitte melden Sie sich zur Anzeige vereinsinterner Mitteilungen an.

Weltbienentag!

Osmia aurulentaHeute ist der 20.5.2018 und damit der erste "Weltbienentag" und zahlreiche Artikel, Interviews und Veranstaltungen sind hörens-, lesens- und besuchenswert:

Thomas Radetzki (Aurelia-Stiftung) gab ein Interview:

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/05/20/welttag_der_bienen_...

Spiegel online klärt darüber auf, dass das "Bienensterben" weniger ein Problem der Honigbiene sei:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/weltbienentag-die-honigbienen-s...

Lobbyverbände wie die UFOP präsentieren ihre Sichtweise und sehen den Rapsanbau alternativlos als unverzichtbar für die (Honig)Bienen an:

https://www.pressebox.de/inaktiv/ufop-union-zur-foerderung-von-oel-und-p...

Von unserer Seite aus freuen wir uns über die große Resonanz und das Interesse an Bienen insgesamt was sich nicht zuletzt an über zwanzig neuen Mitgliedern seit Jahresbeginn zeigt.

Zur Feier des Tages haben wir unsere neue Seite "Vereinsstatistik" unter https://www.imkerverein-reinickendorf-mitte.de/Vereinsstatistik in Betrieb genommen...und garnieren diesen Beitrag bewusst mit einer jener "wilden" Bienen, die als Schwestern der Honigbienen tatsächlich wesentlich bedrohter sind: Osmia arulenta, eine jender drei Arten in Berlin, die in leeren Schneckenhäusern nisten...und die mit Wildbienenhotels (selbst gut gebauten) daher nichts anfangen können.

Übrigens auch nicht mit Raps denn die meisten Wildbienen sind Feinschmecker und ihre Brut braucht manchmal den Pollen von nur einer einzigen Pflanzenart...selbst Honigbienen besuchen den Raps nur deshalb so intensiv, weil blühende Alternativen in der Landschaft meistens fehlen. Wo es welche gibt wie Obst oder Löwenzahn wird der "Rapshonig" oft dunkler und weniger fest denn selbst die anspruchslose Honigbiene mag Mischkost!

Zeit also, über eine andere Art der Landnutzung nachzudenken und Fläche als begrenzte Ressource zu verstehen, die wir nicht alleine für einzige Belange in Beschlag nehmen dürfen...sei es für Mais, Raps, Straßen, Eigentumswohnanlagen und Solarparks.